Volleyball

Sportlich, spannend und sehr unterhaltsam Jubiläumsfeier der TV-Volleyballer ließ 50 Jahre Revue passieren – Ehrung für „Legenden“

 Eppingen. Die Erfolgsgeschichte „50 Jahre Volleyball in der Fachwerkstadt“ wurde am Wochenende sportlich, kulturell, lukullisch und mit vielen guten Gesprächen in der Hardwaldhalle ausgiebig gefeiert. „So abwechslungsreich, engagiert und spannend, wie das vergangene halbe Jahrhundert verlaufen ist,“ fasste Dietmar Beisel das Programm zusammen, langjähriger Abteilungsleiter und mit „Mucki“ Kobold zusammen Organisator der Jubelfeier. Fünf „Legenden des Eppinger Volleyballsports“ wurden für 50 Jahre vielfältig aktive Mitgliedschaft geehrt. Edith „Mucki“ Kobold, Wolfgang Kächele, Kurt Barthel, Dieter Friederich und Jürgen Kobold gehörten sowohl sportlich als auch bei zahlreichen anderen Aktivitäten der Volleyballer seit 1973 zu den Aktiven. „Ihr habt Euch um unseren Sport und unsere Abteilung verdient gemacht,“ würdigte Karl-Peter Ehehalt, ebenfalls ehemaliger Abteilungsleiter die „Legenden“ in seiner Laudatio.

Ein langer Tag begann bereits am frühen Nachmittag mit dem sogenannten „Schleifchen-Turnier“, bei dem wahllos Mannschaften zusammengelost wurden, die dann gegeneinander spielten. Nach jeder Begegnung wurden die Mannschaften per Los wieder neu zusammengestellt. Wer bei den Gewinnern mitspielte, bekam ein Schleifchen. Wer am Turnierende die meisten dieser Auszeichnungen erspielt hatte, wurde Sieger des Tages: Gari Muradjan hieß schließlich der stolze Gewinner mit sieben von sieben möglichen Schleifchen. Es folgte die Siegerehrung, Ansprachen der Organisatoren und von Andreas Mündörfer als Vertreter der TV-Vorstandschaft, der die Volleyballer des inzwischen 158 Jahre alten Turnvereins als „herausragend“ lobte. Ein schmackhaftes Mahl schloss sich an.

 

Schließlich riefen Reinhard Ihle und Wolfgang Kächele als Moderatoren spannende Wettkämpfe, herausragende Ereignisse und Erfolge, längst vergessen geglaubte Geschichten und interessante Personen in unterhaltsamen Interviews und eigenen Beiträgen in Erinnerung. Die rund 160-köpfige Gästeschar, unter ihnen zahlreiche Spielerinnen und Spieler der ersten Jahre ebenso wie die junge Generation, war begeistert und ging nur schweren Herzens gegen Mitternacht nach einem langen Tag des Volleyballs auseinander.

50 Jahre Volleyball: Bilder vom Jubiläumsfest-Teil 1 (Annette Beisel)

50 Jahre Volleyball: Bilder vom Jubiläumsfest-Teil 2 (Annette Beisel)

Eine olympisch inspirierte Erfolgsgeschichte wird 50

Volleyballer im Turnverein feiern runden Geburtstag – Ganz vielfältige Aktivitäten – Große Feier am Samstag, 18. November
Die olympischen Spiele 1972 in München haben so manche Sportart und die sportliche Entwicklung in Deutschland generell angestoßen und gefördert. Auch bis nach Eppingen in den Turnverein hinein hatte dieser sportliche Höhepunkt in der Bundesrepublik im vergangenen Jahrhundert seine Auswirkungen. Das Volleyballspiel war eine der spannendsten und spektakulärsten Wettkämpfe der Olympiade und machte große Lust auf eigene Aktivitäten mit dem Ball über das Netz. Im TVE wurde die Sportart bereits Mitte der 60er Jahre kurzzeitig betrieben, bald aber mangels geeigneter Halle wieder eingestellt. Ende 1973, also vor genau 50 Jahren, hatten Edith „Mucki“ Kobold und Lothar Gärtner unabhängig voneinander – olympisch inspiriert – dieselbe Idee. „Wir gründen eine Volleyballabteilung.“

Frau Kobold, geborene Kicherer aus Bretten und dort schon Volleyballerin, hatte gerade Jürgen Kobold, einen Eppinger Sportler des Turnvereins geheiratet, und wollte nicht länger zum Training nach Bretten fahren. Lothar Gärtner war Lehrer an der Grund- und Hauptschule Eppingen und sah die Chance, in der neuen Schulsporthalle (heute Hellberghalle) Volleyball spielen zu können. Über Helmut Pfründer, damals 2. Vorsitzender des TV und dem neuen Sportangebot gegenüber sehr aufgeschlossen, fand man zusammen und schon bald startete die neue Abteilung mit dem Training – zunächst in der Stadthalle, die allerdings nicht für Volleyball geeignet war.

Am Samstag, 18. November, feiern die Volleyballer jetzt mit einem großen Fest den 50. Geburtstag ihrer Sportart im TVE. Das beweist: Was 1973 im Herbst begann, wurde eine Erfolgsgeschichte. Schon von Anfang an stieß das neue Angebot auf großes Interesse. Und nach rund einem halben Jahr konnte man für die Saison 1974/75 eine Mannschaft zum Wettkampfbetrieb des Nordbadischen Volleyballverbandes (NVV) anmelden. 13 Herren für das Spiel mit sechs Mannschaftsmitgliedern standen spielbereit zur Verfügung. Mit nur einer Niederlage wurde man gleich Meister der B-Klasse, stieg in die A-Klasse auf und schaffte dort den 2. Platz, der zum Aufstieg in die Bezirksliga berechtigte. In der zweiten Saison folgte den ehrgeizigen Herren auch eine Damenmannschaft, die ebenso schnell die Erfolgsleiter nach oben kletterte. Schon 1977 hatte man vier Herrenmannschaften und zwei Damenteams am Start. Insgesamt standen über 70 aktive Spielerinnen und Spieler zur Verfügung. Die Trainer hießen damals Jörg Pfründer, Wolfgang Kächele und Joachim Zorn bei den Männern und Edith Kobold bei den Frauen. Erste Abteilungsleiter waren Lothar Gärtner und Edith Kobold.

Nach stetig wechselndem Erfolg in den 80ern stabilisierte sich das Niveau Anfang der 90er wieder. Nach einem Generationswechsel und der Aufnahme einiger auswärtiger Spieler schafften die Herren sogar den Aufstieg in die Landesliga und Ende der 90er gewann man unter Spielertrainer Kurt Barthel, Lehrer an der GHWRS, der 1977 beim TVE mit dem Volleyballspiel begann, sogar den begehrten Bezirkspokal. Die Damen standen in dieser Zeit den Männern nicht nach und stießen in die Landesliga vor. Auch nach der Jahrtausendwende spielten bis zu zwei Damenteams mit ihren Trainern Thomas Wiedemann und Abteilungsleiter Dietmar Beisel sehr erfolgreich.

 Gleichzeitig wurde die Abteilung insgesamt immer größer. Ende der 80er Jahre gründete man eine Freizeitgruppe (Leitung: Dieter Friederich; aktuell: Herbert Schmidt) ab Ende der 90er nahm eine

Stimmung, Spaß und gute Laune beim Beachvolleyballturnier

Bildergalerie 1 (Annette Beisel)

Bildergalerie 2  (Annette Beisel)

Am vergangenen Wochenende fand das Volleyball-Freizeitturnier des TV Eppingen unter der Leitung von Initiator Dietmar Beisel statt.

Das Interesse und die Anmeldungen im Vorfeld waren riesig, so dass man Teams auf die Warteliste schreiben musste. Teilnehmer aus Eppingen und Teilorten, aber auch aus Bretten, Sinsheim und Ludwigsburg hatten zugesagt.

So traten am Samstag 12 Mannschaften auf dem Volleyballfeld des Gartenschaugeländes vor der schönen Altstadtkulisse an.

Gespielt wurde zunächst in zwei Gruppen à 6 Teams mit vier Spieler/-innen, 2 Sätze à 5 Minuten.

Die Volleyballer / -innen legten sich vom ersten Aufschlag an ins Zeug und es folgten spannende Duelle. Es baggerten, pritschten und griffen die Kleinen gegen die Großen, Jung gegen Alt und Profi gegen Laien an. Um die Bälle wurde hart gefightet und tolle Spielzüge, akrobatische Flugeinlagen, gezielte Angriffe führten zu den gewünschten Punkten. Kein Gegner durfte unterschätzt werden.

Die Zuschauer und angereiste Fans (Familie, Freunde und Bekannte) spornten ihre Gruppen lautstark an und waren begeistert.

Nach dem Endstand aus der Gruppenphase spielten die Teams um ihre Endplatzierung. Matchwinner beim Spiel um Platz 3 wurde die Mannschaft Impuls gegen „3 Engel für Egor“. Im Endspiel standen sich die TVE-Jugend um Waldemar Seer und das Dreamteam aus Sinsheim gegenüber. Flink und spritzig holten sich die TV-Jungs den ersten Satz mit 21:18, das erfahrene Dream-Team erspielte sich den zweiten Satz mit 21:18. Spektakuläre Bälle flogen im dritten Satz hin und her, bis sich der TVE mit 15:12 Punkten den Turniersieg sicherte.

Anschließend beglückwünschte Dietmar Beisel die Gewinner und belohnte die ersten Drei mit einem Fässchen Bier (gestiftet von der Fa. Palmbräu). Jedes Team erhielt eine Urkunde .

Resümee: Eine gelungene Veranstaltung in familiärer Atmosphäre, die allen viel Spaß und Lust auf Volleyball macht und nach Wiederholung ruft.

 

Volleyball Freizeitler Ausflug Bonn 12.05. – 14.05.2023

Nach einigen Jahren Corona – Abstinenz machten sich 24 Freizeit –Volleyballer endlich wieder zu einem gemeinsamen Wochenend- Trip auf den Weg.

Das Ziel war die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn.

Vom Abendlichen Treffpunkt im Hotel ging es mit einem kurzen Marsch durch die Innenstadt zu einem der ältesten Gasthäuser „Dreesen zum Stiefel“ direkt neben dem Beethovenhaus, wo wir uns für die nächsten Tage mit Rheinischen Gerichten stärkten.

Die Nächte sind erfahrungsgemäß kurz, da einiges an Sehenswürdigkeiten auf dem Programm steht, und die Betten nicht so früh aufgesucht werden.

Gut gelaunt starteten wir nach dem Frühstück gleich zu einer Führung durch die Innenstadt, die uns bis zum Rhein führte und auf dem Schiff Richtung Königswinter ihre Fortsetzung fand.

Unsere vorsorglich mitgebrachten Schirme taten gute Dienste auf der Hinfahrt als Sonnenschutz vor der sengenden Sonne und nach ausführlichen Informationen vor Ort, auf dem Rückweg gegen den strömenden Regen.

Sogar das Wetter hatten unsere Beiden Super - Reiseorganisationen Matthias und Bernd im Griff. Trocken und gemütlich saßen wir im Unterdeck auf der Rückfahrt und bei der Ankunft in Bonn hatte der Himmel seine Schleusen wieder geschlossen. Das Regierungsviertel wurde uns dann am späten Nachmittag vorgestellt, vorbei am Palais Schaumburg, Villa Hammerschmidt, Langer Eugen, Bundeskanzleramt usw. lebte die politische Geschichte auf. Danach ging`s mit der U-Bahn zum Brauhaus Bönnsch, wo wir außer guter Verpflegung auch ein Musiktalent kennenlernten.

Sonntag hieß Abschied von Bonn, aber Rückkehr nach Königswinter, wo uns die Zahnradbahn zum Schloss Drachenburg brachte, bekannt auch durch die Sendung Bares für Rares. Natürlich gehörte die Besichtigung des fantasievollen Märchenschlosses und Parks zum Programm, mit Blick auf das Siebengebirge, das Rheintal und das museumsträchtige Grandhotel auf dem Petersberg.

Der Blick vom Drachenfels über den Rhein war ein abschließendes Highlight, mit dem wir uns von Bonn, seiner Umgebung und unserer Supertruppe Richtung Heimat verabschieden mussten.